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Band X (1995)Spalten 1013-1019 Autor: Andrea Schrimm-Heins

SPINOZA, Benedictus de oder Baruch de Spinoza, bedeutendster niederländischer Philosoph, * 24.11. 1632 in Amsterdam, + 21.2. 1677 in Den Haag. - S. war der Sohn einer portugiesisch-jüdischen Kaufmannsfamilie. Sein Vater Michael, der Ende des 16. Jahrhunderts aus Vidiguera in Südportugal vor der spanischen Inquisition nach den Niederlanden geflüchtet war, war Parnassim (eine Art Ältester) in der Synagoge von Amsterdam. Mit fünf Jahren wurde S. Mitglied der jüdischen Gesellschaft »Ets Haim« (Baum des Lebens) und durchlief dort die unteren Stufen der Talmud-Thora Schule, wodurch er mit dem Hebräischen, mit den Lehren des Judentums und der jüdischen Scholastik vertraut gemacht wurde. Bento war wahrscheinlich sein Rufname, Baruch (= lat. Benedictus) der Name in der Synagoge. Nach dem Tod seines Halbbruders Isaac 1649 arbeitete S. als Kaufmann in der Firma seines Vaters, ging jedoch gleichzeitig seinem Studium nach. Sein Hauptinteresse galt den modernen Denkern und der zeitgenössischen Wissenschaft. Er lernte Latein und beschäftigte sich mit den Werken von Campanella, Giordano Bruno, Bacon, Descartes und Hobbes. Mit der Zeit löste er sich geistig vom orthodoxen Judentum; er übte Kritik an der jüdischen Gottesvorstellung und griff die Gültigkeit des jüdischen Gesetzes an, was schließlich nach vergeblichen Kompromißversuchen am 27. Juli 1656 zu seiner Exkommunikation aus der jüdischen Gemeinde führte. Der Bann hatte auch wirtschaftliche Folgen; S. konnte das jüdische Ceschäft nicht mehr weiterführen und bestritt nun seinen Lebensunterhalt mit dem Schleifen von Gläsern für Teleskope und Mikroskope, außerdem durch Renten, die ihm wohlhabende Freunde ausgesetzt hatten. Von 1661-1663 wohnte er in Rijnsburg, wo er sein erstes Werk »Korte Verhandeling van God, de Mensch en deszelfs Welstand« verfaßte. Der hier behandelte Stoff ist derselbe wie der der Ethica, allerdings noch nicht nach geometrischer Methode dargestellt. In Rijnsburg schrieb er außerdem den Traktat über die Verbesserung des Verstandes, den er jedoch nie vollendet hat, sowie die 1663 erschienene Einführung in die Philosophie Descartes'. Anfang 1663 zog S. nach Voorburg um, wo er an der Ethica arbeitete und sich in die politischen Diskussionen der Zeit einschaltete. Im Streit zwischen den strengen Anhängern des Calvinismus und dem liberalen Flügel um Jan de Witt verteidigte S. religiöse und politische Toleranz. 1669 wechselte er seinen Wohnsitz nach Den Haag. 1670 veröffentlichte er den Tractatus Theologico-Politicus. 1673 erhielt er einen Ruf des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz auf eine Professur für Philosophie an die Universität Heidelberg, den er jedoch ablehnte, weil er befürchtete, durch dieses Amt in der Freiheit seiner Meinungsäußerung eingeschränkt zu werden. 1674 wurde der Tractatus Theologico-Politicus verboten. Nach jahrelanger Erkrankung an Tuberkulose starb der von Nietzsche als der »abnormste und einsamste Denker« bezeichnete S. am 21.2. 1677 in Den Haag, wo er am 25. Februar in einem Mietgrab bestattet und nach kurzer Zeit in einem Massengrab beigesetzt wurde. Seine Manuskripte wurden seinem Wunsch entsprechend nach Amsterdam geschickt und dort im gleichen Jahr von Rieuwertsz mit einem Vorwort von Jarig Jelles ohne Angabe des Erscheinungsorts und des Namens ediert als »B. d. S. Opera Posthuma (1677) «. Das Erscheinen der Opera Posthuma erregte von Anfang an Empörung, was sich in einer Flut emotionsgeladener Schmähschriften gegen S. widerspiegelt. - S.s Lehre läßt sich charakterisieren als ethischer Rationalismus und Pantheismus. Seine Philosophie ist ethisch motiviert und hat die Befreiung des Menschen aus der Knechtschaft zum Ziel. S. wollte jedoch nicht Moralprediger sein, sondern den Menschen so in seine Weltordnung hineinstellen, daß er den Weg zur wahren Glückseligkeit selbst finden kann. Unmittelbar gewisser Inhalt des Denkens ist die Gottesanschauung. Gott wird von S. mit der Substanz gleichgesetzt. Alle Dinge, auch Leib und Seele des Menschen, sind für ihn nur Modi des göttlichen Seins. Die Gleichsetzung Gottes mit der Natur (Deus sive natura) führt zur Aufhebung der Transzendenz Gottes. Seine pantheistische Weltanschauung erlaubt es S., sich mit der ganzen Welt verbunden zu fühlen, weil alles in Gott und durch Gott geschaffen ist. Die ganze Welt ist »sub specie aeternitatis« zu betrachten. Aus der Gottesidee müssen sich alle anderen Erkenntnisse ableiten lassen. Spinoza versucht alle Erscheinungen des psychischen Lebens aus dem Selbsterhaltungstrieb des Menschen zu erklären. Die von der Vernunft geleitete Seele strebt nach Selbsterhaltung, die für sie mit dem Streben nach wahrer Erkenntnis identisch ist; diese wiederum führt zur Tugend und zu einer vernünftigen Ethik, wobei die höchste Tugend nichts anderes ist als die Erkenntnis Gottes, die schließlich im »amor Dei intellectualis«, der intellektuellen Gottesliebe, gipfelt. - Kaum ein Philosoph war von Anfang an so umstritten wie S.. Bis ins 18. Jahrhundert hinein war die Rezeption seiner Werke weitgehend durch eine ablehnende Haltung gekennzeichnet. Erst im deutschen Idealismus setzte eine positive Bewertung der Philosophie S.s ein. Zu seinen Bewunderern zählen u.a. Lessing, Herder, Jacobi, Mendelssohn, Goethe, Fichte, Schelling und Hegel.

Werke: Korte Verhandeling van God, de Mensch en des zwelfs welstand, ca. 1660; Renati Des Cartes Principia Philosophiae more geometrico demonstratae, mit Anhang: Cogitata Metapbysica, 1663; Tractatus de Intellectus Emendatione, 1662 / 63 begonnen und nie vollendet; Stelkonstige Reeckening van den Regenboog, ca. 1667; Tractatus Theologico-Politicus, 1670 anonym erschienen; Ethica ordine geometrico demonstrata, 1662-65 verfaßt, mehrfach überarbeitet, veröffentlicht 1677; Tractatus Politicus, letzte Schrift, S. starb vor Fertigstellung; - Ausgaben: Opera Omnia priora et posthuma, Amsterdam 1677; Opera philosophica omnia, v. A. Gfroerer, Stuttgart 1830; Opera quotquot reperta sunt, recognoverunt J. van Vloten et J.P.N. Land, 4 Bde., La Haye 19143; Opera. Im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften hrsg. v. Carl Gebhardt, 4 Bde., Heidelberg 1924, unveränd. Nachdr. Heidelberg 1973; Spinoza-Studienausgabe, v. Konrad Blumenstock, Darmstadt Bd. 1 19892, Bd.2 19894; - Übersetzungen: B. v. S.'s sämtliche Werke, aus dem Lateinischen mit dem Leben S.'s, v. Berthold Auerbach, 5 Bde., Stuttgart 1841; Baruch de S.: Sämtliche Werke. In Verbindung mit O. Baensch und A. Buchenau hrsg. und mit Einleitungen, Anmerkungen und Registern versehen v. Carl Gebhardt, 3 Bde., Leipzig 1922 (Phil.Bibl. Bd.91 bis 96a /b); S., Opera-Werke, Lateinisch und Deutsch, hrsg. v. K. Blumenstock, 2 Bde., Darmstadt 1967; S., Die Ethik und Briefe, hrsg. v. F. Bülow, übertragen v. C. Vogel, Stuttgart 1955; Baruch de S., Die Ethik nach geometrischer Methode dargestellt, Übersetzung, Anmerkungen und Register von O. Baensch, Einleitung v. Rudolf Schottländer, Hamburg 1955 (Phil.Bibl. Bd. 92); Baruch de S., Kurze Abhandlung von Gott, dem Menschen und seinem Glück, hrsg. v. Carl Gebhardt, Hamburg 1959 (Phil.Bibl. Bd.91); Baruch de S., Theologisch-politischer Traktat, übertragen und eingeleitet nebst Anmerkungen und Registern v. Carl Gebhardt, Hamburg 1955 (Phil.Bibl. Bd. 93); S., Die Ethik, Lat. /Dt., übertragen von Jakob Stern mit einem Nachwort von Bernhard Lakebrink, Stuttgart 1977; Baruch de S., Abhandlung über die Verbesserung des Verstandes. Abhandlung vom Staate, übertragen und mit Anmerkungen und Registern versehen von Carl Gebhardt, eingeleitet von Klaus Hammacher, Hamburg 19775 (Phil. Bibl. Bd. 95); Baruch de S., Briefwechsel, auf der Grundlage der Ausgabe v. Carl Gebhardt erweitert, neu eingleitet und mit einer Bibliographie versehen v. M. Walther, Hamburg 1977 (Phil.Bibl. Bd. 96a); Baruch de S., Descartes' Prinzipien der Philosophie auf geometrische Weise begründet. Anhang, enthaltend metaphysische Gedanken, übertragen von Artur Buchenau, mit Einleitung, Anmerkungen und Bibliographie versehen von Wolfgang Buchanau, Hamburg 19876 Phil.Bibl. Bd. 94); Baruch de S., Algebraische Berechnung des Regenbogens. Berechnung von Wahrscheinlichkeiten, übertragen, eingeleitet und mit Anmerkungen hrsg. v. Hans-Christian Lucas und Michael John Petry, Hamburg 1982, Phil. Bibl. Bd. 350).

Bibliographie: A. v. d. Linde, Benedictus S.. Bibliografie, Den Haag 1871, photomechan. Neudr., Nieuwkoop 1961; A.S. Oko, The Spinoza Bibliography, Boston, Mass. 1964; Catalogus van de bibliotheek der vereniging Het Spinozahuis te Rijnsburg, Leiden 1965; J. Wetlesen, A S. Bibliography. Particularly on the Period 1949-1970, Oslo 19712; Bibiliographie 1924-68, in: N. Altwicker (Hrsg.), Texte zur Geschichte des Spinozismus, Darmstadt 1971,393-410; H. de Dijn, Kroniek van de Spinoza-literatuur 1960-1970, in Tijdschrift voor Filosofie, Löwen 34, 1972, 130-139; J. Préposiet, Bibliographie Spinoziste, Paris 1973; E.M. Curley, Bibliography, in: S.. Essays in interpretation, hrsg. v. E. Freeman u. M. Mandelbaum, La Salle 1975, 263-316; A. Dominguez Basalo, Primer Ensayo de una bibliografia hispanoamericana sobre S., in: Anales delsem. de metaf. 10, 1975, 127-136; Wolfgang Bartuschat, Neuere S.-Literatur, in: Philosoph. Rundschau 24, 1977, 1-44; B. Dietzsch, S.-Bibliographie, in: Wiss. Zeitschr. Karl-Marx-Univ. Lpz. Gesellschafts- und sprachwiss. R. 26, 1977, 93-96; J. Klingma u. A.K. Offenberg, Bibliography of S.'s Works up to 1800, Amsterdam 1977; M. Walther, Bibliograph. Anhänge, in: Baruch de S., Sämtliche Werke in 7 Bänden, Bd.6: Briefwechsel, Hamburg 1977, 413-457 und Bd. 7: S. Lebensbeschreibungen und Gespräche, Hamburg 1977, 148-171; J.-C. Fraisse, L'OEuvre de S. Bibliogr. et index des noms, Paris 1978; Bibliographie, in: H.G. Hubbeling, S., Freiburg 1978, 129-166; Benedictus de S. in: Handbuch der Geschichte der Philosophie, hrsg. v. Wilhelm Totok, Bd.IV, 1981, 232-296.

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Andrea Schrimm-Heins

Letzte Änderung: 30.06.1999